Eine der mühsameren und trotzdem schönen Art ein Feuer zu erstellen, ist die mit der Methode eines Reibungsfeuers. Dabei kennt man vor allem folgende 3 Arten:
Feuerpflug
Handbohrer
Bogenbohrer
Bei all diesen Techniken ist die Grundvoraussetzung, dass man trockenes Holz findet und zudem viel Ehrgeiz, Übung und Ausdauer mitbringt.
Wenn die Handfertigkeiten nicht regelmässig trainiert werden, benötigt es umso mehr Einsatz bis die Glut entsteht. Zudem ist die Verletzungsgefahr dabei höher. Wenn meine Hände nicht in der Handbohrtechnik geübt sind, ist die Gefahr von Blasen an den Handflächen sehr gross. Solche Verletzungen sind in einer Überlebenssituation fatal, da wir unsere Hände in einer solchen Situation sehr oft benötigen somit dreckig werden und eine Infektion der Blasen von grosser Wahrscheinlichkeit ist.
Im folgenden Video zeige ich euch, wie das Feuerbohren mit dem Bogenbohrer geübt werden kann, mit allen Erfolgen und Misserfolgen. Ich empfehle mit einfache und trockenen Materialien zu beginnen. Diese können auch beim Schreiner oder im Baumarkt besorgt werden. Anschliessend kann man auf Material zurückgreifen, welche man in der Natur findet.
Es können 1000 Dinge falsch laufen und das Feuer respektive die Glut erlischt.
Die Umgebung kann zu feucht sein, das Holz kann noch Rest Feuchtigkeit haben, das trockene Gras ist nicht brennbar, Mondholz (Holz, welches zu einem ungünstigen Zeitpunkt geschlagen wurde im Zusammenhang mit dem Mond)
Ich wünsche euch viel Spass beim schauen, selbst ausprobieren und hoffe das ihr erfolgreich zum Feuer kommt.
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